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1290. September 2. Breslau in caminata nostra episcopali.

4 non. Sept.

Bischof Thomas setzt sich mit den Mönchen von Leubus bezüglich der Zehnten von Saberow (Zabierzau), Roscochow (Roschkau) und Walez (Walzen), welche die bischöfl. Tafel mit dem Kloster zu theilen hatte, in der Weise auseinander, dass das Stift auf seinen Antheil an den genannten Zehnten verzichtet und zur Entschädigung dafür den von dem Dorfe Kerpno (Kerppen) erhält.

Z.: Conr. Herzog von Sagan Propst, Mileyus Dech., Joh. Cant., Nich. Cust., Joh. dec. Glogoviensis, Mag. Veit archid. Glog., die Archid. Heinr. v. Liegnitz und Joh. v. Lenczyc, Pet. Propst zum heil. Kreuz, Mag. Jacob Scholast. daselbst, die Presbyter Steph., Arnold, Mart., Mag. Mirozl., ferner Peter Kanzler, Nich. de Cosanow, Mag. Mart., Januss Ecrchi (sic), Januss Simonis, Walth. Eberhardi, Semian, Heinr. Prokur., Joh. und Heinr. von Würben Domherrn v. Breslau, Stanizl. Prokur. v. Ujest.


Or., mit dem S. des Bischofs und des Kapitels, Staatsarch. Leubus 111. vgl. unten zu Sept. 5.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.